Regionalkreis Arnsberg am 18.09.2024

Beim diesjährigen Regionalkreis Arnsberg im Wildwald Vosswinkel war Ministerin Gorißen zu Gast. Am Grillplatz in gemütlicher Runde tauschten wir uns zu den Themen der Landespolitik aus. Die Ministerin erklärte, dass sie sich weiterhin intensiv für Fördergelder zur Wiederbewaldung einsetze. Dies in Zeiten des Sparens aber schwierig sei. Zum Abschluss wiesen Anwesende und die Ministerin auf die nahende Kommunalwahl hin und forderten die Anwesenden auf, sich aufstellen zu lassen, um die Gremien vor Ort mit kompetenten Personen zu besetzen.

Regionalkreis Düsseldorf am 20.06.2024

Am 20.06.2024 tagte der Regionalkreis Düsseldorf auf Schloss Liedberg. Nach einer Besichtigung der beeindruckenden Anlage durch Familie Overlack folgte ein Vortrag von Herrn Gerd Gindullis zum Thema „Lasertechnik zur Bestandsaufnahme von Bau- und Gartendenkmälern“. Durch diese Technik ist es möglich, Gebäude genau zu vermessen und als 3-D-Modell im Computer darzustellen oder auch auszudrucken. So können Restaurierungsarbeiten genau geplant und berechnet werden. Im Anschluss berichtete Frau Beckmann über Aktuelles auf Landesebene.

 

Regionalkreis Köln am 07.03.2024

Am 07.03.2024 durfte der Regionalkreis Köln die CDU-Abgeordnete und Vorsitzende des Agrarausschusses Dr. Patricia Peill begrüßen. Sie führte zur Region aus, dass die Bezirksregierung Köln eine Kartierungskarte mit Standorten für Windenergie veröffentlicht. Interessierte Flächeneigentümer sollten sich dringend jetzt noch in das Verfahren einbringen und die Regionalräte anschreiben und zusätzlich eine Positivplanung mit der Kommune vorantreiben. Auch nach der Ausweisung der Standorte sei eine Positivplanung immer möglich. Des Weiteren wies sie darauf hin, dass die Regierung aktiv am Bürokratieabbau arbeite. Hier bat sie darum, konkrete Fälle zu benennen, in denen Daten z.B. doppelt erfasst oder unnötige Daten abgefragt werden. Aus der Runde wurde noch darauf hingewiesen, den Eichenprachtkäfer im Auge zu halten und ggf. PSM auch am stehenden Holz zuzulassen.

Seminar zur Freiflächen-Photovoltaik am 05.03.2024

Unser Seminar zur Freiflächen-Photovoltaik fand am 05.03.2024 in Stift Ehreshoven statt. Im gut gefüllten Ahnensaal wurde zuerst ein aktuelles Beispiel vorgestellt und in den darauffolgenden Vorträgen die planungsrechtliche Situation, die Vertragsgestaltung, steuerliche Besonderheiten und die Wirtschaftlichkeit von PV-Freiflächenanlagen näher erläutert. Besonders die steuerlichen Folgen sollten die Betriebsinhaber genauer betrachten, bevor sie in eine Freiflächenanlage investieren.

Jahreshauptversammlung am 07.02.2024

Am 07.02.2024 tagte unsere Mitgliederversammlung im wunderschönen Jagdschloss Herdringen. Wir durften erneut Ministerin Gorißen als Ehrengast begrüßen. Zur Agrarförderung berichtete sie, dass Ökoregelungen in die 1. Säule aufgenommen wurden. Bundesweite Ökoregelungen würden aber den Gegebenheiten in den einzelnen Ländern nicht gerecht, so dass sie für eine zielgenaue Förderung über die 2. Säule plädiere. Zum 2. Nationalpark betonte sie noch einmal, dass dieser (nur) umgesetzt werde, soweit eine Region einen Nationalpark wolle. NRW verzeichne eine Schadfläche von 142.500 ha. Seit 2018 seien 47 Mio. FM Schadholz angefallen. Rund ¼ der Fläche sei wiederbewaldet. Sie stellte die Förderung zur beschleunigten Wiederbewaldung vor und machte deutlich, dass es gelte, die Fördergelder zeitnah abzurufen, da das Land auf einen Sparhaushalt zulaufe. Die derzeit vorgenommenen Verbissgutachten sollen einer Versachlichung der Wald-Wild-Diskussion dienen und eine Hilfe für die Wiederbewaldung darstellen.

Besuch einer Windenergieanlage im Wald am 06.09.2023

Gemeinsam mit dem Waldbauernverband haben wir den Wirtschaftsausschuss des Landtags zur Besichtigung von Windkraftanlagen im Wald eingeladen. Alle Parteien haben Vertreter geschickt und sind mit uns bei bestem Sommerwetter in den Wald gefahren. Nach einer Begrüßung von Baron Wrede, in der dieser die Bereitschaft der Waldbesitzer, an der Energiewende mitzuarbeiten hervorhob und die Politik mahnte, nicht am Schreibtisch nach %-Landesfläche, sondern lieber in kWh zu rechnen, erläuterte Herr Stratmann sehr ausführlich und fachkundig die Windkraftanlagen und die Voraussetzungen von Bau und Betrieb der Anlagen im Wald. Dabei wurde deutlich, dass in den waldreichen und in der Regel bergigen Regionen in NRW die Voraussetzungen an den Bau einer Anlage durchaus anspruchsvoll sind. Zudem wies er darauf hin, dass das Land für ausreichende Stromnetze sorgen müsse. Zum Abschluss der Veranstaltung sprach Graf Nesselrode noch das Thema der Speichermöglichkeiten an. Hier müsse das Land ebenfalls aktiv werden, denn es helfe nicht weiter, Strom zu produzieren, der zu diesem Zeitpunkt nicht abgerufen werden könne. Hier zu einer Lösung zu kommen, gab er den Abgeordneten mit auf den Weg.

Regionalkreis Münster am 04.09.2023

Am 04.09.2023 tagte der Regionalkreis Münster in Haus Vorhelm. Philipp Graf v. Schall-Riaucour berichtete über die Geschichte des Betriebs und die derzeitigen Nutzungsformen. Insbesondere das Staurecht und die das Schloss umgebende Wasserfläche interessierte die Teilnehmer aufgrund der vergangenen trockenen Sommer besonders. Im Anschluss trug Hubertus v. Grothe zum Thema Personalgewinnung vor und gab mit Rückblick auf seine Tätigkeit im Bereich der Spargel- und Erdbeerenproduktion Hinweise zum Umgang mit Saisonarbeitskräften und zur Personalbindung.

Regionalkreis Arnsberg am 31.08.2023

Am 31.08.2023 tagte der Regionalkreis Arnsberg bei Franziskus Frhr. v. Ketteler. Bei „WiWaWu“ (Wild-Wald-Wurst) und Nudelsalat am Grillplatz „Zur heißen Geiß“ berichtete der Bundevorsitzende Max Frhr. v. Elverfeldt aus Düsseldorf und Berlin. Als Dinner-Speaker war der Bundestagsabgeordnete und stellv. Fraktionsvorsitzende der SPD Dirk Wiese eingeladen. Der nahm in der anschließenden Diskussion ausführlich Stellung zu den geäußerten Sorgen der Mitglieder über die wachsende Bürokratie, die befürchtete Kürzung der GAK-Mittel sowie neuen Restriktionen beim Thema Pflanzenschutz.

Regionalkreis Detmold am 19.06.2023

Der Regionalkreis Detmold fand am 19.06.2023 in Corvey statt. Nach der Möglichkeit, die Landesgartenschau zu besichtigten, bot Viktor Herzog von Ratibor, Fürst von Corvey eine Führung durch das UNESCO-Weltkulturerbe Corvey an. Neben der Jahrhunderte alten Geschichte von Corvey berichtete er auch darüber, was es bedeutet, ein Weltkulturerbe zu besitzen und welche unterschiedlichen Nutzungen sich auf dem Gelände befinden. Auch Förderung und Denkmalschutz waren Themen des Abends. Beim anschließenden Essen wurde das Thema 2. Nationalpark kontrovers diskutiert.

Regionalkreis Düsseldorf am 15.06.2023

Der Regionalkreis Düsseldorf tagte am 15.06.2023 im Weyer-Kastell bei Gert-Friedrich Prinz von Preussen. Nach einer Führung durch die Parkanlagen erläuterte Martin Kempkes von PEFC-Deutschland e.V. die PEFC-Standards für nachhaltige Waldbewirtschaftung. Die PEFC-Zertifizierung stellte eine Grundlage für die damalige Waldprämie dar und ist auch für das ANK-Programm Voraussetzung.

Parlamentarischer Abend am 24.05.2023

Am 24.05.2023 fand gemeinsam mit dem VERO unser Parlamentarischer Abend im Landtag statt. Neben den beiden Ministerinnen Neubaur und Gorißen haben viele Abgeordnete und Mitarbeiter der Ministerien an dem Abend teilgenommen. Ministerin Neubaur wies noch einmal darauf hin, wie wichtig der Ausbau der Windenergie ist und Ministerin Gorißen betonte die Bedeutung der Forstwirtschaft für NRW. Die Vertreter von VERO hoben die Notwendigkeit des regionalen Kies- und Sandabbaus hervor und äußerten sich kritisch zur geplanten Kiesabgabe der Landesregierung. Baron Elverfeldt konnte in seinem Grußwort für die Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft für die regionale Versorgungssicherheit sowie für die Notwendigkeit des privaten Eigentums für die nachhaltige Nutzung werben. Der parlamentarische Abend war für uns darüber hinaus eine gute Gelegenheit, mit vielen Abgeordneten und Verbandsvertretern ins persönliche Gespräch zu kommen.

Denkmalseminar am 27.04.2023

Am 26.04.2023 fand unser Denkmalseminar in Schloss Wendlinghausen statt. Zu Beginn berichtete Ina Hanemann aus dem Bauministerium über die Änderungen des Denkmalschutzgesetzes und das erste Jahr der Anwendung. Sie stellte fest, dass es in vielen Unteren Denkmalbehörden noch an Mut fehle, selbständig zu handeln, die Landesdenkmalämter aber weiterhin mit Rat zur Seite stünden. Bei Instandsetzungsarbeiten müsse die UDB die Entscheidung treffen, ob es sich um „kleine Instandsetzungsarbeiten“ nach § 9 DSchG handelt, die dann ohne Genehmigung erfolgen könnten. Der Denkmaleigentümer müsse sich aber auch bewusst sein, dass er diese ohne Genehmigung nicht steuerlich geltend machen könne. Auch die Abwägung zugunsten der erneuerbaren Energien obliege der UDB und sei stets im Einzelfall zu treffen. Zu den verschiedenen Arten der PV-Anlagen trug im Anschluss Frau Tanja Lovric von der Energie4Climate vor. Sie zeigte verschiedene Modelle, wie Glas-PV-Anlagen, Indachanlagen oder auch Solarziegel auf und erläuterte jeweils die Vor- und Nachteile. Im Anschluss zeigte Frau Dr. Claudia Euskirchen vom LVR an Beispielen, wie und wo PV-Anlagen an und in der Nähe von Denkmälern genehmigungsfähig sein können. Das Kriterium „Sichtbar aus dem öffentlichen Raum“ werde stets als erstes geprüft. Werde dieses verneint, stehe der Genehmigung nichts entgegen. Ansonsten müsse der Abwägungsprozess fortgesetzt und weitere Kriterien in die Entscheidungsfindung eingebunden werden. Eine Entscheidung könne stets nur im konkreten Einzelfall getroffen werden.

Jahreshauptversammlung am 09. Februar 2023

Am 09.02.2023 fand unsere Mitgliederversammlung auf Schloss Linnep statt. Ministerin Gorißen nahm sich Zeit, zu uns zu sprechen und berichtete über aktuelle Geschehnisse im Landwirtschaftsministerium. Sie habe sich zum Ziel gesetzt, die bäuerliche Landwirtschaft zu stärken, NRW müsse als starkes Agrarland weiterhin seinen Beitrag zur Ernährungssicherheit leisten. Die Ausweisung der Roten Gebiete habe sie nicht verhindern können, da diese von der EU vorgegeben wurden. Das Ministerium arbeite aber weiterhin an Konzepten der Berechnung und Umsetzung. Die geplante Pflanzenschutzverordnung  der EU kritisierte sie scharf, diese gehe weit über das Ziel hinaus. Weiter führte sie zur Streitverkündung und deren Unvermeidbarkeit aus und ihrer Sicherheit, dass das Land im Kartellverfahren obsiegen und damit die Streitverkündung folgenlos bleiben werde. Sie berichtete vom geplanten 5-Punkte-Programm für den Wald und dass der Bau von WEA auf Kalamitäts- und Nadelholzflächen aber auch auf jungen Laubholzbeständen ermöglicht werden soll. PV im Wald erklärte sie demgegenüber eine klare Absage. Bezüglich einer Landeswaldprämie blieben ihre Aussagen vage. Es gebe nun die Bundeswaldprämie. Das Land könne möglicherweise Lücken schließen. Derzeit arbeite die Fachabteilung an dem Thema.

Regionalkreis Köln am 18.10.2022

Am 18.10.2022 tagte der Regionalkreis Köln auf dem Betrieb von Cornel Lindemann-Berk in Frechen. Nach der Besichtigung der Hackschnitzelheizung berichtete Gerolf Bücheler vom Fachverband Holzenergie im Bundesverband Bioenergie e.V. über die rechtlichen Vorgaben zur Nutzung von Holzenergie. Hier stellen vor allem die Äußerungen des Umweltbundesamts, dass das Verbrennen von Holz nicht nachhaltig ist, und die zu erwartenden Vorgaben der EU Herausforderungen dar. Im Anschluß erklärte Andreas Schloßland vom Landesverband des Schornsteinfegerhandwerks anschaulich anhand von Beispielen, wie Holzöfen richtig genutzt werden und worauf bei Bau und Betrieb zu achten ist.

Regionalkreis Arnsberg am 07.09.2022

Auf dem Regionalkreis Arnsberg am 07.09.2022 berichtete MdL Heinrich Frieling von den Koalitionsverhandlungen und den Vorhaben der schwarz-grünen Koalition. Dort sei es in der Sache hart gewesen und beide Parteien hätten Zugeständnisse machen müssen. Er berichtete, dass die CDU weiter an einer Honorierung der CO2-Speicherleistung des Waldes festhalten will. Was den Bereich der Erneuerbaren Energien betreffe, sei man sich einig, den Wald zu öffnen, in erster Linie gelte es aber die Verfahren zu beschleunigen. Es sei auch eine große Novelle des LWaldG geplant. In der anschließenden Diskussion wurden Herrn Frieling verschiedene Anregungen mitgegeben, wie das temporäre Hochfahren der Biogasanlagen, die Abwehr der EU-PSM-Verordnung, dies auch vor dem Hintergrund, dass gerade in der Soester Börde der Vogelschutz unter dem Wegfall der Nutzung von Pflanzenschutzmitteln leiden würde.

Regionalkreis Münster am 22.08.2022

Am 22.08.2022 tagte der Regionalkreis Münster in Selm. Dort zeigte Moritz Graf v. Hagen-Plettenberg den Campingplatz am Seepark Ternsche und berichtete über die Entstehung von Camping-Platz und Schwimmbad, behördlichen Vorgaben, personellem Einsatz und kreativen Ideen. Anschließend haben wir
uns zu den aktuellen Themen ausgetauscht. Hier wurde erneut deutlich, dass die Eintragung der Daten zur Grundsteuer bei vielen Betrieben Fragen aufwirft und die Formulare offensichtlich nicht alle Besonderheiten der Betriebe der Land- und Forstwirtschaft berücksichtigt.

Regionalkreis Köln am 14.06.2022

Am 14.06.2022 tagte der Regionalkreis Köln auf Schloss Herrnstein und widmete sich dem Thema Grundsteuer-Neuberechnung. Dazu trug Herr Felix Reimann von der wetreu Alfred Haupt KG umfangreich vor. Kompliziert wird es für die Betriebe, die in der Hofstelle neben Verwaltung und Mitarbeiterräumen wohnen und ggf. auch noch weitere Wohnungen vermieten. Diese fallen dann nicht mehr unter Land- und Forstwirtschaft. Der Eigentümer muss sich vorab die Nutzungsart seiner Flächen und Räumlichkeiten ansehen und diese in wirtschaftliche Einheiten unterteilen. Für diese Einheiten sind gesonderte Aktenzei-chen zu beantragen. Bisher sieht es so aus, als würden die Waldflächen überproportional im Wert steigen. Bezüglich der Befreiung von der Grundsteuer bleiben die §§ des GrdStG in Kraft. Eine Befreiung ist jeweils bis zum 31.03. des Folgejahres zu beantragen.

Regionalkreis Düsseldorf am 09.06.2022

Am 09.06.2022 fand der Regionalkreis Düsseldorf auf Schloss Ossenberg statt. Nach einer Führung durch den Park von Schloß Ossenberg folgte der Vortrag von Herrn Elmar Brügger, Landwirtschaftskammer NRW, zu Anlagen zum Heizen und zur Erzeugung und Speicherung von Strom für die Eigennutzung. Es war ein interessanter Kurzüberblick zum Stand der Technik und zur Rentabilität von z.B. Holzheizungen, Wärmepumpen, BHKW, Photovoltaik, thermische Solarenergie und Stromspeicherung.

Podiumsdiskussion im Rahmen der Mitgliederversammlung am 15.02.2022

Auf unserer Mitgliederversammlung standen uns die Abgeordneten Bianca Winkelmann, Markus Diekhoff, André Stinka und Norwich Rüße bei der Podiumsdiskussion Rede und Antwort. Wir haben ähnliche Fragen als „Wahlprüfsteine“ an die Parteien geschickt. Dabei durften wir nur 8 Fragen mit maximal 300 Zeichen einreichen. Die Antworten der Parteien finden Sie in den nachfolgenden Dokumenten.

CDU_Wahlprüfsteine_FabLF_2022

FDP_Wahlprüfsteine_FabLF_2022

SPD_Wahlprüfsteine_FabLF_2022

Grüne_Wahlprüfsteine_FabLF_2022

 

Jahreshauptversammlung am 15.02.2022

Wir freuen uns sehr, dass so viele Mitglieder zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung erschienen sind und mit uns einen interessanten und kurzweiligen Abend verbracht haben. Insbesondere die Podiumsdiskussion war sehr informativ und die Stimmung locker und fröhlich.

Einig waren sich die Parteien bei den Themen der Honorierung der Leistungen des Waldes, dass der Wald wiederaufgeforstet werden muss und die Waldbesitzer dazu finanzieller Unterstützung bedürfen und dass der Erholungsdruck auf den Ländlichen Raum kanalisiert werden muss. Zu letztem Punkt weiß die Politik aber auch keine Lösung. Dazu bedarf es der umweltpolitischen Bildung der Bevölkerung. Kontrovers wurde darüber diskutiert, ob und wie Biodiversität ein Wirtschaftszweig für Unternehmen darstellen kann und wo man sich Windenergieanlagen im Wald vorstellen kann. Dazu erstaunte Norwich Rüße von den Grünen, der durchaus auch Laubwald in Randlagen als Standorte sah. Zum Abschluss erklärten alle Abgeordneten, dass sie das Umweltministerium besetzen wollen. Bianca Winkelmann sieht den Ländlichen Raum als Kernthema, dazu gehören bezahlbarer Wohnraum, Infrastruktur vor Ort und die Umstellung der Nutztierhaltung, Andre Stinka legt den Fokus auf Wald, Landwirtschaft und Planungssicherheit, Markus Diekhoff würde als erste Handlung dafür sorgen, dass der Wolf geschossen werden darf, Norwich Rüße ließ seine ersten Handlungen offen und verwies darauf, dass einiges zu tun sei.

Seminar zu alternativen Ertragsmöglichkeiten

Am 14.01.2020 fand unser sehr gut besuchtes und sehr interessantes Seminar zu alternativen Ertragsmöglichkeiten für Forstbetriebe statt. Dort wurden verschiedene Einkommensmöglichkeiten vorgestellt, wie die Einrichtung eines Stammbaum®-Waldes oder eines Trostwaldes® oder der Eventbereich. Die Voraussetzungen und Erfahrungen beim Bau von Windenergie- oder Photovoltaikanlagen wurden dargestellt und auch ein Vortrag zu Ökopunkten und deren Vermarktungsmöglichkeiten fehlte nicht. Für die Vermarktung von Brennholz wurde eine Onlineplattform vorgestellt. Schließlich setzten wir uns auch damit auseinander, Wald zu verkaufen, um Liquidität zu erhalten, die in Immobilien investiert werden kann. Das Seminar zeigte viele Möglichkeiten auf und die Teilnehmer stellten interessante Fragen, die deutlich machten, dass sich alle mit Alternativen zur Holzwirtschaft auseinandersetzen.

Seminar zum Denkmalschutz

Am 12.11.2019 fand unser gut besuchtes und sehr interessantes Seminar zum Denkmalschutz statt. Nach einer Führung durch Schloss Hugenpoet, mit Schwerpunkt auf dem Brandschutz, widmete sich Frau Dr. Heinzelmann dem Thema Brandschutz, Herr Eßmann der Energetischen Sanierung und schließlich trug Herr Schürmann vom Bauministerium sehr anschaulich zu den Fördermöglichkeiten auf Landesebene vor. Alle Vorträge liegen der Geschäftsstelle vor.

Regionalkreis Arnsberg am 27.06.2019

Der Regionalkreis Arnsberg war am 27.06.2019 zu Gast bei Familie Frfr. u. Frhr. v. Ketteler- Boeselager im Wildwald Voßwinkel. Es fand ein reger auch manchmal hilfloser Austausch über die derzeitige sehr angespannte Holzmarkt- und Waldsituation statt. Der Sturm Kyrill hatte schon damals spätestens alle Mitglieder wachgerüttelt. Die Klimawandelproblematik und die sich verändernden klimatischen umweltrelevanten Bedingungen in der Land- und Forstwirtschaft haben daher schon länger zu einem klimaangepassten Umdenken bei unseren Mitgliedern geführt. Die rasante Geschwindigkeit, mit der die Natur in Gestalt des Wetters, durch Sturmereignis Friederike, folgenden Stürmen, Dürre und einer hohen Borkenkäferpopulation sich dem Klimawandel gerade anpasst, ist so unnormal schnell, dass sämtliche bewährte Waldbaukonzepte neu überdacht werden müssen. Ein richtiger und hilfreicher Ansatz ist hier das neue Waldbaukonzept des Landesbetriebes Wald und Holz in Zusammenarbeit mit dem Waldbauernverband. Dieses Konzept wurde bei unserem Regionalkreistreffen auch thematisiert. Es beinhaltet auch „neue“ eingebürgerte Baumarten, wie Douglasie, Küstentanne, Roteiche und die in unserer Region noch nicht heimische Weißtanne. Klimamodelle, Wasserhaushalt, Niederschlag und Boden sind hier die wichtigen Stellschrauben, die den Waldbau, die Baumartenmischungen hier in verschiedenen Szenarien darstellen und dem lokalen Standort zuzuordnen versuchen.

Regionalkreis Düsseldorf am 21.05.2019

Am 21.05.2019 tagte der Regionalkreis Düsseldorf auf dem landwirtschaftlichen Betrieb von Leo Siebers in Kleve. Dort bekamen wir eine hochinteressante Betriebsführung durch den Milchviehstall mit Melkkarussell, Boxenlaufstall, Kälberboxen und angeschlossener Biogasanlage sowie eine sehr informative Einführung in die Milchkuhhaltung und -zucht. Im Anschluss trug Rechtsanwalt Dr. Alexander Westphal vom RLV umfangreich und detailliert zum Bauen im Außenbereich vor.

Regionalkreis Münster vom 13.05.2019

Der Regionalkreis Münster tagte am 13.05.2019 in Haus Loburg. Prinzessin und Prinz Salm stellten den neuen Betriebszweig vor. Seit 2014 bauen sie zusammen mit ihrem Geschäftspartner Christoph Lesker Biogemüse an und haben dazu eine KG gegründet. Der Betrieb baut bis zu 30 verschiedene Sorten Gemüse an und hat eine sechsjährige Fruchtfolge. Es mussten eine Waschstraße, ein Kühlhaus und eine Lagerhalle neu gebaut werden, ebenso wie Wohnungen für die Saisonkräfte. Zusätzlich benötigte der Betrieb Brunnen und zahlreiche neue Maschinen. Beide sprachen offen über die Umstellung und konnten feststellen, dass sich die Investition in diesen neuen Betriebszweig bisher auszahlt. Zum Abendessen kam Herr Lesker dazu und gab ausführlich Auskunft über das Für und Wider des Bioanbaus, eines Hofladens und der Vermarktung.

Regionalkreis Detmold vom 08.05.2019

Beim Regionalkreis Detmold am 08.05.2019 durften wir Gast auf Rittergut Wierborn sein. Die Familie von Schönberg hat erst erläutert, wie sie den gebäudereichen Betrieb erhalten und in einen Pferdehof umgebaut hat und dann haben wir uns das Projekt Umgehungsstraße B 66 vor Ort angesehen. Bisher steht eine Brücke, die die Höhe der Straße und den immensen Eingriff in die Natur erahnen lässt. Herr v. Schönberg sen. hat dann berichtet, wie sich die Verhandlungen mit Straßen NRW und der Bezirks-regierung als Flurbereinigungsbehörde darstellen und welche Hürden zu nehmen und welches Verhand-lungsgeschick dabei aufzuwenden sind. Herr v. Schönberg jun. berichtete im Anschluss von dem Betrieb im Osten, den sein Vater kurz nach der Wende parallel zu Gut Wierborn aufgebaut hat und der heute von seinem Sohn geführt wird.

Regionalkreis Köln vom 04.04.2019

Der Regionalkreis Köln am 04.04.2019 in Adendorf durfte Herrn Axel Voss, MdEP als Gast begrüßen. Herr Voss hat sehr ausführlich und kurzweilig über die Arbeitsabläufe und Entscheidungsprozesse in der EU berichtet. Für unseren Bereich kann festgehalten werden, dass auch auf EU-Ebene der Wunsch nach Naturschutz die Interessen der Landwirtschaft oftmals überwiegt. Auch auf EU-Ebene entscheiden Parlamentarier und nicht ein objektives Gremium. Daher ist es wichtig, zur Wahl zu gehen, um das Parlament mit guten Parlamentariern zu bestücken. Wir konnten Herrn Voss viele Anregungen mitgeben, die er an seinen Kollegen weitergeben wird. Auch bleiben wir weiterhin mit Herrn Voss in Kontakt.

Seminar Krisenmanagement vom 02.04.2019

Beim Workshop Krisenkommunikation am 02.04.2019 wurde deutlich, dass sich die Inhaber land- und forstwirtschaftlicher Betriebe unter Verteidigungs- und Rechtfertigungsdruck fühlen. Zahlreiche Beispiele der Teilnehmer haben verdeutlicht, dass das Verständnis für Land- und Forstwirtschaft in der Bevölkerung sinkt und kritische Fragen zur Bewirtschaftung und Ansprüche an die Land- und Forstwirte steigen. Ebenso steigt der Anspruch an die Sozialpflichtigkeit des Eigentums. Im Nachgang zum Seminar wurde ein Leitfaden erarbeitet, der den Mitgliedern Vorschläge aufzeigen soll, wie man sich in welcher Situation zu verhalten hat, welche Kanäle effektiv genutzt werden können und wie das Verständnis zumindest bei den Mitbürgern vor Ort wieder wachsen kann.

Leitfaden Krisenkommunikation

Jahreshauptversammlung vom 05.02.2019

Bei unserer Mitgliederversammlung fand die Neuwahl des geschäftsführenden Vorstandes statt. Max Freiherr von Elverfeldt wurde als Vorsitzender bestätigt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Florens von Bockum-Dolffs und Cornel Lindemann-Berk gewählt. Des Weiteren durften wir Umweltministerin Ursula Heinen-Esser begrüßen, die umfangreich zu den politischen Ereignissen im Lande vortrug und danach zu einer ausführlichen Fragerunde zur Verfügung stand. Sie berichtete zu dem im Dezember veröffentlichten Waldbaukonzept des Landes sowie der neu gegründeten Wildseuchenvorbeugegesellschaft, die zur Abwehr der ASP geschaffen wurde. Erfreulich sei, dass sich im Jagdjahr 2017/2018 der Schwarzwildabschuss um 70 % erhöht habe. Das LJagdG befinde sich in den letzten Zügen. Die Verzögerung beruhe darauf, dass Jäger gegen die Jagdabgabe geklagt haben und diese nun abgeschafft wurde und fortan als Vereinsgebühr an den LJV zu entrichten sei. Ob sich dieses System bewähre, werde sich noch zeigen. Das LNatSchG befinde sich gerade in der frühen Ver-bändebeteiligung. Ziel sei es, Landwirtschaft und Umwelt in einen Dialog zu bringen. Was die Dürre anging, so habe die Task Force an diesem Tag eine Förderrichtlinie abgestimmt, in der auf die Prosperitätsgrenze verzichtet wird. Leider fehle es an weiteren Geldern, die das Finanzministerium nicht freigebe. Die Ministerin bittet daher auch die Vertreter des Bundesverbands auf Bundesebene Druck zu machen.

Regionalkreis Detmold vom 14.06.2018

Am 14.06.2018 traf sich der Regionalkreis Ostwestfalen-Lippe im prachtvoll restaurierten Pferdestall des Gutes Niederbarkhausen und hörte einen sehr informativen und spannenden Vortrag der Firma nccguttermann zur Digitalisierung des Büros, Erfassung der Liegenschaften und optimiertem Rechnungswesen. Im Herrenhaus verwöhnte dann Hubertus von Daniels mit seiner Lebensgefährtin Beate Herbig mit wunderbaren Köstlichkeiten die Runde, sodass bis spät in die Nacht vertrauensvolle Gespräche zur Digitalisierung und anderen Themen unter Nachbarn stattfanden.

Regionalkreis Düsseldorf vom 12.06.2018

Beim Regionalkreis in Haus Fürth am 12.06.2018 schloss sich an die sehr interessante Führung mit Informationen zu Rhein-Braun der Vortrag von Herrn Franz Gemmeke, Geschäftsführer der Ketteler Immobilien GmbH, an. Dabei ging es um Baulandentwicklung und Grundstücks- und Immobilienhandel. Herr Gemmeke erläuterte verschiedene Verfahren und auch die Möglichkeiten, die das Gesellschaftsrecht bietet. Er wies aber immer wieder darauf hin, dass sämtliche Vorhaben im Immobilienbereich stets in enger Abstimmung mit Steuerberater und Rechtsanwalt erfolgen müssen.

Regionalkreis Münster vom 24.04.2018

Am 24.04.2018 tagte der Regionalkreis Münster bei Sebastian Graf v. Kanitz in Schloss Cappenberg. Dort wurde uns zunächst der nördlichste Weinberg NRW´s vorgestellt. Graf Kanitz hat im vergangenen Jahr auf einem Hang, der bereits im Mittelalter als Weinberg diente, einen Weinberg angelegt und Riesling-Reben gepflanzt. Mit einer ersten kleinen Ernte ist in zwei Jahren zu rechnen. Der Weinberg soll Bestandteil eines Naherholungsgebietes werden, durch das der „Weinbergwanderweg“ führen wird. Im Anschluss daran durften wir das Archiv besuchen und Erstaunliches über das Leben des Freiherrn v. Stein erfahren, sowie Originalbriefe des Freiherrn aber auch von Johann-Wolfgang von Goethe be-trachten. Ebenfalls wurden wir in die bis ins Jahr 1100 zurückgehende Geschichte des Klosters Cap-penberg eingeführt, zu der ebenfalls Original-Urkunden vorlagen. Nach dem Imbiss schloss sich der nicht minder interessante Bericht von Herrn Wilhelm Korth, MdL, über die aktuelle politische Lage im Land an, der in einen aktiven Austausch mündete.

Denkmalseminar vom 18.04.2018

Das sehr gut besuchte Denkmalseminar in Schloss Harkotten begann mit einer ausführlichen Führung durch das Nationaldenkmal Herrenhaus Harkotten – von Korff. Das Gesamtensemble besteht aus dem barocken Schloss von Ketteler, dem Herrenhaus von Korff im Stil des Klassizismus, welches zu Beginn des 19. Jahrhunderts von dem Architekten Adolph von Vagedes errichtet wurde, sowie verschiedenen Wirtschaftsgebäuden und der historischen Kapelle. In nahezu sämtlichen Räumen der „Beletage“ wurden 2013 Wandmalereien des fürstlichen Hofmalers Philipp Ferdinand Ludwig Bartscher entdeckt, deren Gestaltung er in den Jahren 1814 -1816 vorgenommen hat. Im Anschluss begann der theoretische Teil mit Ausführungen zur Bauaufnahme durch Dipl.-Ing. Ulrich Jacobs (LVR-ADR). Dr. Bruno Denis Kretzschmar vom LWL gab einen Überblick zur aktuellen Situation der Baudenkmalpflege und Denkmalförderung in Nordrhein-Westfalen. Dipl.-Ing. Jost Broser (TH Köln/Fakultät für Architektur) referierte über Schadenserfassung und Restaurierungspläne. Die Ingenieure stellten die verschiedenen technischen Möglichkeiten der Bauaufnahme dar, die mittlerweile durch komplexe Computerprogramme perfektioniert wird und auch den Einsatz von Drohnen ermöglicht. In diesem Bereich hat sich die Technik in den letzten Jahren weiterentwickelt, so dass das übliche Handaufmaß an Präzision weit überholt wird. Zum Abschluss fasste Steuerberater Dr. Wulff Schlüter die steuerlichen Besonderheiten bei Denkmälern zusammen.

Regionalkreis Köln vom 19.03.2018

Am Regionalkreis Köln in Adendorf haben die Abgeordneten Oliver Krauß und Dr. Patricia Peill, Vorsitzende des Agrarausschusses, teilgenommen und über die aktuellen Ereignisse im Landtag berichtet, sowie einen Überblick über Gesetze und Erlasse gegeben. Das Landesjagdgesetz soll vor der Sommerpause in die Verbändeanhörung. Es sei eine Überarbeitung der Kompensationsverordnung, des Verbandsklagerechtgesetzes sowie des UVP-Gesetzes in Arbeit. Ebenfalls stehe die Novelle des Landesnaturschutzgesetzes bevor. Die Abgeordneten haben sich den zahlreichen Fragen gestellt und viele Anregungen mitnehmen können.

Jahreshauptversammlung vom 22.02.2018

Am 22.02.2018 fand die Mitgliederversammlung auf Schloss Haus Ruhr in Senden statt. Leider musste Umweltministerin Christina Schulze Föcking ihre Teilnahme aufgrund einer Erkrankung absagen. Umso erfreulicher war, dass Abteilungsleiter Hubert Kaiser eine Teilnahme einrichten konnte und somit eine kompetente Person Rede und Antwort stand, die bereits seit Jahren im Ministerium arbeitet und mit den uns betreffenden Themen sehr gut vertraut ist. Herr Kaiser gab zunächst einen kurzen Überblick über die derzeitige Arbeit des Ministeriums. Man befasse sich gerade mit dem Landesjagdgesetz und natürlich dem Kartellrechtsverfahren. Eine Überarbeitung des Landesnaturschutzgesetzes werde danach folgen. In harmonischer Stimmung beantwortete Herr Kaiser die zahlreichen Fragen der Mitglieder.

Wir haben uns gefreut, die historischen Räume des Wasserschlosses der Familie zur Mühlen nutzen zu dürfen. Gebhard von und zur Mühlen gab mit einem kurzen Vortrag Einblick über die Geschichte und Nutzung der Schlossanlage.

Seminar zum kommunalpolitischen Engagement vom 11.10.2017

Am 11.10.2017 fand das Seminar zum kommunalpolitischen Engagement statt. Dort stellte zuerst Herr Grave von der KPV genau vor, was die Aufgaben eines Kommunalpolitikers sind, wie viel Zeit die Arbeit in Anspruch nimmt und in welchen Gremien er in der Kommunalpolitik mitarbeiten muss/kann. Nach dem eher theoretischen juristischen Teil, berichteten Baron Ketteler und Herr Schlüter von ihren Erfahrungen in der Kommunalpolitik und standen den Teilnehmern Rede und Antwort. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass sich nun jeder vorstellen kann, was in der Kommunalpolitik auf einen zukommt und wie dringend notwendig es ist, sich politisch zu engagieren. Erschreckend waren z.B. die Zahlen, dass das Durchschnittsalter der CDU-Mitglieder 60,1 Jahre ist und das der SPD-Mitglieder 60,3 Jahre, sowie dass 42 % der kommunalpolitisch Aktiven im öffentlichen Dienst arbeiten.

Regionalkreis Düsseldorf vom 20.06.2017

Der Regionalkreis Düsseldorf tagte am 20.06.2017 in Weeze. Dort wurde zunächst der Windpark besichtigt und Baron Elverfeldt berichtete über die Planung und Umsetzung. Im Anschluss trug Herr Schürmann vom Landesbetrieb Land und Holz zur forstlichen Förderung vor. Grundlage ist die Richtlinie zur Förderung forstlicher Maßnahmen im Privatwald.

Als Ergebnis konnte festgehalten werden, dass die Förderung wenig in Anspruch genommen wird und offensichtlich finanziell kaum attraktiv ist. Hier soll unter der neuen Regierung eine Vereinfachung der Förderung und eine Erhöhung der Fördersätze angestrebt werden.

Regionalkreis Arnsberg vom 07.06.2017

Der Regionalkreis Arnsberg am 07.06.2017 begann mit einer Führung durch die Anlage und das Schloss Körtlinghausen. Dabei hat Constantin Freiherr v. Fürstenberg sehr ausführlich über die Renovierung und Erhaltung/Finanzierung des Schlosses berichtet. Im Anschluss trug Herr Hubertus Winterberg von der Westfalen Agentur zur „Regionale Südwestfalen 2025“ und zu den Ergebnissen der vergangenen Südwestfale 2013 vor.

Regionalkreis Detmold vom 25.04.2017

Beim Regionalkreis Detmold am 25.04.2017 hat Johann Friedrich von der Borch zuerst seine Bio-Felder und die Windenergieanlagen nebst Ausgleichsflächen erläutert. Später wurden die Baumaßnahmen am Schloss bzw. auf der Anlage besichtigt und das Thema Denkmalschutz, Umbau und Förderung im Anschluss vertieft. Zudem wurde das Thema des Mitglieds „ohne Fläche“ angesprochen. Hier machte Frau Beckmann noch einmal deutlich, dass diese Mitgliedschaft Personen angeboten werde, die zwar kein Eigentum – mehr – besitzen, aber die Interessen des Verbandes unterstützen. Letztendlich entscheide der Vorstand, wer Mitglied werde und wer nicht.

Regionalkreis Münster vom 06.03.2017

Am 06.03.2017 tagte der Regionalkreis Münster im Wappensaal der Doppelschlossanlage Harkotten.  Dort erhielten die Teilnehmer eine ausführliche Führung durch das Nationaldenkmal Herrenhaus Harkotten – von Korff. Das Gesamtensemble besteht aus dem barocken Schloss von Ketteler, dem Herrenhaus von Korff im Stil des Klassizismus, welches zu Beginn des 19. Jahrhunderts von dem Architekten Adolph von Vagedes errichtet wurde, sowie verschiedenen Wirtschaftsgebäuden und der historischen Kapelle. In nahezu sämtlichen Räumen der „Beletage“ wurden 2013 Wandmalereien des fürstlichen Hofmalers Philipp Ferdinand Ludwig Bartscher entdeckt, deren Gestaltung er in den Jahren 1814 -1816 vorgenommen hat. Diese werden zurzeit durch zwei Restauratorinnen aufwendig restauriert. Baronin Korff berichtete neben den künstlerisch historischen Informationen auch über die insgesamt positive Zusammenarbeit mit den Denkmalbehörden. Durch deren Unterstützung sowie auch dem großen Interesse am Haus, seiner Architektur und der Innengestaltung konnte es gelingen, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die NRW Stiftung sowie das Land NRW und den Sachverständigenrat des BKM in Berlin von der Förderfähigkeit dieses historisch wertvollen Projektes zu überzeugen.

http://harkotten.eu/schloss/museum/

Seminar Planungsrecht vom 27.10.2015

Am 27.10.2015 fand das Seminar zur Landschaftsplanung statt. Rechtsanwalt Dr. Felix Pauli, Fachanwalt für Verwaltungsrecht, hat das Verfahren der Landschaftsplanung und die Mitwirkungsmöglichkeiten der Grundeigentümer sehr anschaulich dargestellt und die zahlreichen Fragen ausführlich beantwortet. Im Anschluss hat Clemens Graf v. Mirbach-Harff von seinen Erfahrungen mit der Abwehr einer anstehenden großflächigen NSG–Ausweisung und der Gründung einer Bürgerinitiative etc. berichtet. Auch die Anwesenden konnten zahlreiche Erfahrungen beisteuern.

Seminar WRRL vom 18.03.2015

Am 21.04.2015 fand das gut besuchte Seminar zur WRRL statt. Hier konnte Frau Raschke aus dem MKULNV mit ihrem Vortrag viel Licht in das Wirrwarr der WRRL-Regelungen bringen. Sämtliche Fragen der Anwesenden wurden beantwortet und es wurde deutlich, dass bereits einiges in NRW geschehen ist. Aufgrund der Bewertungsmaxime der EU, wonach ein Gewässer als schlecht einzustufen ist, sobald ein Parameter schlecht ist, werden in den Karten daher übermäßig viele Gewässer als schlecht ausgewiesen. Für die Eigentümer heißt es nun, zu den Planungseinheitensteckbriefen Stellung zu nehmen. Herr Schöler von der Landwirtschaftskammer NRW erläuterte einige gute Umsetzungsbeispiele, die verdeutlichen, dass der Flächeneigentümer die Maßnahmen der WRRL durchaus auch zu seinem Vorteil (oder zumindest nicht zum Nachteil) nutzen kann.

Medienseminar vom 18.06.2014

Beim Medienseminar am 18.06.2014 wurde von Herrn Henscheid (WDR) eindrucksvoll und einleuchtend erläutert, wie man sich bei Interviews und vor der Kamera richtig verhält. Mit Praxisbeispielen und Selbstversuchen vor der Kamera haben wir einen Einblick gewonnen und mehr Sicherheit erworben.

Windenergieseminar vom 18.03.2014

Am 18.03.2014 haben wir zusammen mit dem Waldbauernverband und der Energieagentur zu einem Seminar zur Windenergie eingeladen. Diesmal stand vor allem die konkrete Umsetzung von Projekten im Vordergrund. Besonders interessant war der Vortrag von Steuerberater Werner Daldorf, der aus seinen Erfahrungen zur Wirtschaftlichkeit von WEA-Anlagen berichtete. Er stellte fest, dass die Auslastung der WEA in NRW realistischerweise mit maximal 80 % angesetzt werden dürfe. Dementsprechend seien die in vielen Broschüren versprochenen Ausschüttungen herab zu setzen. Grundsätzlich bevorzugt er den Bürgerwindpark, da dieser regionale Wurzeln habe und oftmals Kosten durch Eigenleistung eingespart werden könnten. Bei einem Bürgerwindpark sollte aber Eigenkapital von mindestens 30 % vorhanden sein, da immer mit windschwachen Jahren zu rechnen sei. Um realistisch kalkulieren zu können, sollte man mehrere Windgutachten einholen und von den zu erwartenden Erträgen großzügige Abschläge (z.B. für Versicherungen, Reparaturen etc.) vornehmen. Nachfolgend berichtete Herr Axel Kämmerling vom Landesbetrieb Wald und Holz an einem konkreten Beispiel von seinen Erfahrungen bei der kooperativen Verpachtung potenzieller Konzentrationszonen von Windenergieanlagen. Hier sei eine Entlohnung von 20 % für den Standort und 80 % für die sonstigen im Gebiet liegenden Flächen sinnvoll. Die juristische Seite wurde von Rechtsanwalt Albrecht Wrede dargestellt. Er wies auf einige Punkte hin, die der Eigentümer beachten sollte, wie die Rückbauverpflichtung und eine entsprechende Bürgschaft bei einer zuverlässigen Bank, Ausführungen zum Repowering sollten die Verträge grundsätzlich nicht enthalten und bei der Übertragung des Vertrages auf Dritte sollte der Flächeneigentümer äußerst vorsichtig sein. Zudem können konkrete Punkte geregelt werden, wie z.B. ob der Eigentümer die Wege weiter nutzen kann oder ob diese zurückgebaut werden sollen, ob Leitungen im Boden verbleiben können, wie die Grunddienstbarkeit vergütet wird usw. Den Anwesenden wurde die Möglichkeit gegeben, konkrete Fragen zu stellen und Probleme zu besprechen.