Mittel für Denkmalschutzsonderprogramme erhalten!

Instandhaltung privater Denkmäler stellt Eigentümer vor Herausforderungen

Berlin, 08.09.2023. Zum Tag des offenen Denkmals äußert sich Max v. Elverfeldt, Bundesvorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst: „Der Bund hat im Denkmalschutzsonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Jahr 2023 Mittel in Höhe von 50 Mio. € eingestellt. Wir fordern die Bundesregierung auf, diese Gelder auch für das Jahr 2024 in gleicher Höhe bereitzustellen und die privaten Denkmaleigentümer beim Erhalt der wichtigen Kulturgüter nicht allein zu lassen.“

Die Pflege und Instandhaltung von Baudenkmälern stellen besondere Anforderungen an die Eigentümer. Es gilt, spezielle Materialien zu verwenden und Techniken einzuhalten, was zu vergleichsweise hohen Mehrkosten führen kann.

Auch viele Bundesländer und Kommunen stellen Fördergelder zur Verfügung, die Eigentümer für Instandhaltungsmaßnahmen von Denkmälern beantragen können. Leider sind die Fördertöpfe in diesem Jahr fast bundesweit geschrumpft, auch für das Jahr 2024 zeichnet sich keine Aufstockung ab. „Gerade den Ländern und Kommunen sollte es doch ein Anliegen sein, die identitätsstiftenden Baudenkmäler zu erhalten“, appelliert Elverfeldt an die Politik und Verwaltung.

Am 10. September 2023 findet der diesjährige Tag des offenen Denkmals statt. Viele sonst nicht öffentlich zugängliche private Denkmäler öffnen ihre Türen für Besucher. Das Interesse der Öffentlichkeit an den prächtigen Bauten der Vergangenheit ist groß. „Um diese Kulturgüter, die oft Wahrzeichen für eine ganze Region sind, zu erhalten, ist es wichtig, die Eigentümer auch weiterhin bei der Pflege zu unterstützen“, so Elverfeldt.

Weitere Informationen: www.tag-des-offenen-denkmals.de
Pressemitteilung FabLF Berlin vom 08.09.2023