Waldpakt NRW – Familienbetriebe Land und Forst NRW begrüßen Initiative der Landesregierung

Düsseldorf, 10.12.2019. Sturmschäden, Dürre und ein massiver Schädlingsbefall durch den Borkenkäfer haben in den Wäldern Nordrhein-Westfalens zu einer Jahrhundertkatastrophe geführt. Allein in der Fichte liegen die Schäden aus 2018 und 2019 bei über 18,7 Millionen Kubikmeter Schadholz und die lange Trockenheit hat zudem zu einem teils weitflächigen Absterben von Laubbäumen wie Buche und Eiche geführt. „Das ist eine desaströse biologische Situation“, so der Vorsitzende der Familienbetriebe Land und Forst in NRW, Max Elverfeldt, der sich bedankt, dass die Landesregierung die Waldbesitzer bei der Beräumung und Wiederaufforstung der geschädigten Wälder unterstützt. Er ist sicher, dass man auch in der laufenden Diskussion zur Ausgestaltung der diesbezüglichen Förderrichtlinien eine gemeinsame Lösung finden wird. „Die Waldbauern und Familienbetriebe können die Folgen des Klimawandels nicht allein tragen“, so Elverfeldt. Er lobt daher, dass es gelungen ist, alle im Wald engagierten Gruppen für den Waldpakt gewinnen zu können.
Der Vorsitzende der Familienbetriebe Land und Forst NRW weiter: „Da der Wald in seiner Funktion als Klima- und Bodenschützer, Wasserspeicher, Rohstofflieferant und Erholungsort einen existenziellen Beitrag für die gesamte Gesellschaft leistet, ist es richtig, dass diejenigen, die ihn pflegen und erhalten, jetzt Unterstützung von Bund und Land erfahren“. Die Familienbetriebe unterstützen daher die Initiative der Landesregierung nach einer sog. „Baumprämie“ für die CO2 Senke des Waldes und gehören gerne zu den Mitunterzeichnern des Waldpakts NRW.

Pressemitteilung FabLF vom 10.12.2019