Düsseldorf, 06.04.2017 – Das von der Grünen Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen vorgelegte 7-Punkte-Papier zur Nutztierhaltung ist nicht mit den Verbandsvertretern des ländlichen Raums abgestimmt und findet auch nicht deren Zustimmung. „Da haben Herr Rüße und die Grünen es sich zu einfach gemacht“, kritisiert Max Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst NRW (FabLF). Sich mit handverlesenen Vertretern aus Bürgerinitiativen, Naturschutz und sog. alternativen Agrarverbänden zu treffen und dann die Gesprächsergebnisse als „einstimmiges Ergebnis von Vertretern der Landwirtschaft zu verkaufen, ist schlicht unredlich“, so Elverfeldt.
Elverfeldt appellierte in dem Zusammenhang erneut an Rüße und die Grünen, den Dialog mit den FABLF sowie den übrigen im Aktionsbündnis ländlicher Raum vertretenen 16 Fachverbänden zu suchen, statt „Hinterzimmerpolitik mit Gleichgesinnten“ zu betreiben. Elverfeldt: „Unsere Fachverbände vertreten über 600.000 Mitglieder des ländlichen Raumes in NRW, die Grünen haben nach eigenen Angaben gerade mal 12.500.“