Appell der Familienbetriebe Land und Forst NRW – Kompromiss zur Düngeverordnung nicht aufschnüren

Düsseldorf, 24.03.2017 – Die Familienbetriebe Land und Forst NRW (FABLF) und deren Vorsitzender, Max von Elverfeldt, zeigen sich besorgt über die Haltung der Landesregierung, den im Januar gefundenen Kompromiss zur Düngeverordnung wieder in Frage zu stellen. So habe das Land NRW jüngst eine Reihe von Anträgen in den Bundesrat eingebracht, in dem die Verordnung in der kommenden Woche verabschiedet werden soll. Eine Umfrage unter den eigenen Mitgliedsbeitrieben habe ergeben, dass die Höfe fürchten, mit den angestrebten Grenzwerten bis zu einem Viertel ihres Tierbestandes aufgeben zu müssen. „Dies ist wirtschaftlich einfach nicht machbar und bringt eine für NRW wichtige Branche erneut in Not“, so Elverfeldt. Wie bei den Novellierungen des Landesnaturschutzgesetzes oder des Landeswassergesetzes im vergangenen Jahr zeige sich, dass die Landesregierung auf die Belange der Betriebe des ländlichen Raums keine Rücksicht nehme und dem grün geführten Umweltministerium erneut freie Hand beim Abweichen von einer Verordnung gebe, für die zwischen Bund und Ländern ein für alle Beteiligten tragfähiger Kompromiss gefunden worden ist. „Hier muss man auch mal Wort halten“, fordert Elverfeldt.

Der Verband Familienbetriebe Land und Forst e.V. engagiert sich für die Stärkung des ländlichen Raums, die unternehmerische Freiheit, den Schutz des privaten Eigentums und für nachhaltiges und generationsübergreifendes Wirtschaften.

Pressemitteilung FabLF vom 24.03.2017